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»Realismusmaschine«

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Gespräche über Bilder.
Kuratiert von Dieter Jüdt, Falk Nordmann, Andreas Rauth

Über das Bildverständnis bei Martin Juef

Von freier Malerei über Installationen und komplexe Collagen bis zu akribischen Zeichnungen erstreckt sich die Bandbreite der Techniken und Ausdrucksformen in Martin Juefs künstlerischer Arbeit. Nach einer frühen Phase eher affirmativer Malerei hat sich bei Juef im Laufe der Zeit eine Bilderskepsis entwickelt, die zwar nicht zur totalen Abkehr vom Bild und seinen Möglichkeiten geführt hat, gleichwohl aber zu einer sehr reflektierten Form des Bilderschaffens und Bildernutzens. Das Bild wird hier gerade auch in seinen verführerischen, zweifelhaften, nur vordergründig eindeutigen Qualitäten und Aspekten untersucht und eingesetzt. Die Frage nach dem Subjekt und dem Bild – diesen so gern als genuin authentisch behaupteten Konstituenten der Realismusmaschine – stellt Martin Juef in oft überraschend poetischer Weise. Er erbringt damit immer wieder den Beweis, dass der Logos, der Verstand, die Reflexion nicht als Widerpart schöpferischer Sensibilität aufzufassen ist. Im Zweifelhaften wie im eindeutigen: Sinn ist nicht gegeben, Sinn wird geschaffen.

© Martin Juef: Mondröhre, Zeichnung | Nachdruck, Zeichnung © | regional, Zeichnung.

 

 

Moderation: Falk Nordmann

zu Gast: Martin Juef Künstler

studierte Malerei an der Universität der Künste Berlin, 1992 Meisterschülerabschluss, 2006 M.A. / Art in Context. Seine Arbeiten wurden international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.
www.martinjuef.de

Mittwoch 11. September | 20 Uhr

Eintritt 3 EUR

 

 

 


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